Rauchgas-Melder
In den meisten Bundesländern in Deutschland ist es mittlerweile Pflicht, dass ein Rauchmelder in den eigenen vier Wänden oder natürlich auch in Arbeitsgebäuden angebracht werden muss. Immerhin entstehen die meisten Brände nachts und viele Menschen merken während des Schlafs gar nicht, dass sie sich in einer lebensgefährlichen Situation befinden. Ein gewiss ebenso großes Risiko in manchen Haushalten stellt ungewollter Gasaustritt dar. Ein defekter Gasherd oder undichte Gasheizungen können zu einer echten Gefahr werden. Besonders brisant ist dies, da der Mensch Gas nicht riecht. Von Vergiftungen bis zum Tod selbst sind mögliche Folgen denkbar. Wer dies verhindern möchte, bringt zu Hause einen Gasmelder an.
So funktioniert der Gasmelder
Den meisten Menschen ist geläufig, wie ein Rauchmelder arbeitet. Aber mit welcher Technik ist sichergestellt, dass auch ein Gasmelder seinen Dienst ordnungsgemäß verrichtet? Immerhin darf es hierbei zu keinerlei Einschränkungen kommen, andernfalls kann das Leben von vielen Menschen auf dem Spiel stehen.
Gasmelder funktionieren nach einem ausgeklügelten Prinzip. Im Inneren des Gasmelders befindet sich ein Draht. Über die Stromzufuhr wird dieser Draht erhitzt und zum Glühen gebracht. Sobald sich Gas in einem Raum sammelt, strömt dieses in den Gasmelder. Durch den Kontakt zum glühenden Draht kommt es zu einer kleinen Verbrennung, die jedoch schnell verpufft. Dies genügt dem Gasmelder allerdings, um den Druck- und Temperaturanstieg im Inneren wahrzunehmen.
Möglich ist dies über ein elektronisches System. Dieses nimmt die Veränderungen in der Umgebung auf, analysiert die Daten und gibt daraufhin ein Signal an das Warnsystem ab, welches Alarm schlägt und Besitzer des Hauses oder der Wohnung vor ausströmendem Gas warnt. Zwar gibt es auch andere Warnsysteme unter Gasmeldern, diese Methode ist allerdings die am häufigsten anzutreffende Technik. Brandgefahr herrscht in jeden Haushalt vor, Gasgefahr allerdings nicht. Schlussendlich nutzt nicht jeder Haushalt Gas als Energiequelle zum Betrieb von Herd oder Heizung. In einigen deutschen Hauhalten kommt Gas aber durchaus zum Einsatz. Gasmelder erfüllen im Grunde dieselbe Funktion wie ein klassischer Rauchmelder, bloß dass sie Bewohner eines Hauses oder einer Wohnung eben nicht über austretenden Rauch informieren, sondern warnen, wenn Gas austritt.
Dies ist besonders wichtig, da Gas für den Menschen geruchslos ist. Lebensgefährliche Vergiftungen nimmt man folglich also gar nicht wahr, bis es schon zu spät ist. Wer sich und seine Familie und Angehörigen schützen möchte, der sollte über den Kauf eines Gasmelders nachdenken.
Das Wichtigste zum Gasmelder in aller Kürze
Wer sich dafür entschieden hat, einen Gasmelder zum Schutz zu Hause anzubringen, der sollte einige grundlegende Informationen zum Gasmelder besitzen. Damit diese nicht umständlich über Suchmaschinen eingeholt werden müssen, stellen wir im Folgenden die relevantesten Fakten dar. Ausführlichere Infos gibt es in unserer Kaufberatung nachzulesen.
Gasmelder ist nicht gleich Gasmelder. Die meisten Geräte warnen zwar vor dem Austritt von unterschiedlichen Gasen, nichtsdestotrotz ist nicht immer die gesamte Bandbreite der Gasvielfalt abgedeckt. Vor dem Kauf gilt es also, sich darüber zu informieren, welche Gase zu Hause oder an der Arbeitsstätte überhaupt austreten könnten.
Gasmelder sind deswegen so wichtig, weil sie bereits kleinste Mengen von ausströmenden Gas entdecken und Warnsignale ausgeben können – und das weit bevor man selbst das Gas riechen kann.
CO-Gasmelder und andere Varianten des Notfallsystems meinen nicht dasselbe. CO-Gasmelder sind vordergründig auf Rauchgas ausgelegt, welches bei Bränden entsteht. Andere Gasmelder-Typen wiederum warnen vor Butan, Propan oder Methan, wie es zum Beispiel von Gasherden oder Gasheizungen verwendet wird.
Warum nun also einen Gasmelder kaufen und installieren? Im Grunde wurde diese Frage bereits mehrere Male beantwortet, denn im entscheidenden Moment kann der Gasmelder Leben retten. Doch welche weitere Vorteile und womöglich auch Nachteile sind von diesem Warnsystem zu erwarten?
Gasmelder schützen in erster Linie vor ausströmendem Gas. Dies bedeutet, dass plötzliche Tode durch Gasvergiftungen so gut wie ausgeschlossen werden können. Allerdings bedeutet dies auch, dass man zum Beispiel auch vor Explosionen oder ähnlichem geschützt ist. Gasmelder bieten demnach den Rundumschutz für zu Hause.
Viele der von uns getesteten Gasmelder sind sehr vielseitig, denn sie warnen nicht nur vor Gas, welches man auch durch Riechen sofort wahrnimmt, sondern auch vor geruchslosem Gas. Die besten Modelle sind grundsätzlich imstande, unterschiedliche Gase zu identifizieren und davor zu warnen.
Gasmelder sind glücklicherweise sehr günstig, sodass eigentlich kein Grund gefunden werden kann, der gegen die Installation des Warninstruments spricht. Durchschnittlich muss selbst für die besten Modelle nicht sonderlich viel Geld aufgebracht werden. Mit circa 30 Euro können bereits sehr gute Modelle gefunden werden.
Leider besitzen Gasmelder auch einen negativen Aspekt. Denn im Vergleich zum Rauchmelder verbrauchen sie deutlich mehr Energie, wodurch die Betriebskosten als etwas höher einzustufen sind. Dies bedeutet, dass ab und an neue Batterien gekauft werden müssen, um die Funktion des Gasmelders weiterhin gewährleisten zu können. Da dies aber niemanden in Unkosten stürzen sollte, dürfte dieser eher nebensächliche Aspekt zu vernachlässigen sein.
Vor diesem Gas sollte der Gasmelder warnen
Nicht jeder ist ausreichend über seinen Haushalt informiert. Gerade diejenigen, die zur Miete wohnen, wissen oftmals gar nicht, welche Gefahr in ihrem Haushalt durch mögliche Leitungsdefekte überhaupt entstehen kann. Um besser aufgeklärt zu sein, stellen wir im Folgenden die Gase vor, die in Wohnkomplexen auftreten können.
Das wohl gefährlichste Gas für den Menschen ist Kohlenmonoxid. Dieses Gas entsteht vor allem bei Verbrennungen. Gasmelder, die vor Kohlenmonoxid warnen, sind eine optimale Ergänzung zum klassischen Brandmelder. Häufig ist von diesen Modellen auch die Rede, wenn von CO-Meldern gesprochen wird. Da sie das für den Menschen geruchslose Kohlenmonoxid entdecken, sollte kein Haushalt auf einen CO-Melder verzichten. Dies gilt insbesondere, wenn in den eigenen vier Wänden beispielsweise ein Ofen oder Kamin genutzt wird. CO-Melder müssen immer an der Decke angebracht werden, da Kohlenmonoxid sich grundsätzlich an der Decke absetzt und nach oben strömt.
Eine weitere Gefahr in Haushalten besteht durch einen möglichen Defekt von Gasheizungen. Diese werden in der Regel durch Methan betrieben, allerdings kann auch Ethan zum Einsatz kommen. Ähnlich wie Kohlenmonoxid sind auch diese beiden Gase geruchslos, weswegen die Installation eines Gasmelders durchaus Sinn ergibt. Aufgrund von Gaszusätzen können Menschen Methan und Ethan aus Gasheizungen aber auch über den Geruchssinn zumeist früher wahrnehmen als Kohlenmonoxid. Nichtsdestotrotz ist man mit einem Gasmelder auf der sicheren Seite.
Nicht unbedingt für zu Hause, durchaus aber für Ortschaften wie dem Campingplatz oder das Gartenhäuschen angebracht sind Gasmelder, die vor Propan und Butan warnen. Hierbei handelt es sich um Flüssiggas, welches häufig auch in Ferienwohnen genutzt wird. Zumeist bedarf es spezieller Gasmelder, um diese Flüssiggase zu entdecken. Doch auch diese findet man in unseren Testberichten.
Wichtige Kaufkriterien beim Gasmelder in der Übersicht
Damit es nach dem Kauf eines Gasmelders nicht zu unschönen Überraschungen kommt, sollten einige wichtige Kaufaspekte bei der Auswahl des richtigen Modells bedacht werden, die wir im Folgenden näher vorstellen.
Stromversorgung: Wie bereits erwähnt wurde, verbrauchen Gasmelder deutlich mehr Strom als klassische Rauchmelder. Aus diesem Grunde ist es ratsam, wenn die Energieversorgung gleich doppelt abgesichert ist. Zum einen empfiehlt sich ein Batteriebetrieb, der aber nur im Notfall zum Einsatz kommen sollte. Jeder gute Gasmelder wird über das Stromnetz betrieben und greift nur bei Stromausfall auf die eingesetzten Batterien zurück.
Anzeige: Bei guten Gasmeldern ist stets ein Display vorhanden, auf welchem wichtige Informationen zur aktuellen Gaskonzentration im Raum abgelesen werden können. Manchmal ist es möglich, individuell festzulegen, wann das Gerät Alarm schlagen soll. Dies ist zum Beispiel sinnvoll, wenn der Gasmelder auf Arbeitsstellen angebracht wird, auf denen Gasaustritt mitunter notwendig ist.
Vernetzung: Viele Gasmelder können über eine Funkverbindung miteinander vernetzt werden. Dies ergibt immer dann Sinn, wenn größere Wohnkomplexe abgesichert werden sollen. Nimmt ein Gasmelder Gasaustritt wahr, so sendet er ein Signal an die anderen Geräte, die daraufhin ebenfalls Alarm schlagen
Übrigens: Der Alarm eines Gasmelders ist relativ laut und misst zumeist um die 85 dB, was ungefähr der Lautstärke einer aktiven Kreissäge entspricht.
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